VoiceOfCulture #3 - Erscheinungsdatum 01.05.2005

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Inhalt Voc#3:

interviews

  • Babylove & The Van Dangos
  • Die Schnitter
  • King Django & Victor Rice
  • Athena
  • Mathias Färm [Millencolin]
  • 10 Jahre Wild At Heart Berlin
  • Babylon Circus
  • The Movement

portraits

  • Muchachito Bombo Inferno
  • Eat Less Bread
  • Leben in Krakau
  • Pork Pie
  • Mestizo
  • kolumnen
  • Fuck Florida
  • Rundfunk-Opfer
  • Kettcar
  • Railway to hell

rubriken

  • Vorwort
  • Berliner Plattenläden
  • Comic
  • Blätterwald
  • CD-Reviews
  • Topof the VoCs
  • Kreuzwörträtsel

Reviews zum Heft #3:

Punk is dad #4:

Schon die dritte Ausgabe des vormaligen Onlinezines. Während der zweiten Ausgabe haben sie wohl das „a“ im Namen eingebüßt. Musikalisch dreht es sich wieder viel um Mestizo und Ska und ist wieder fast ein reines Musikzine, doch einige Kurzgeschichten lockern die Sache hier auf. Vor allem die Texte von Sunny sind klasse. Interviews sind reichlich vorhanden, genauso wie die üblichen Fanzine- und CD Reviews. Eine kurze Beschreibung der wichtigsten Berliner Plattenläden ist gut gelungen und wird dem Hauptstadtbesucher verdammt nützlich sein. Das Kreuzworträtsel ist hart aber fair und nicht so scheiße wie das im Punk is dad #3. Für alle Mestizo und Ska Liebhaber unbedingt zu empfehlen und auch der ein oder andere Offbeatpunker wird hieran seine Freude haben.

Mafiatanz #2:

…aus der Hauptstadt erreichte mich die #3 des Voice of Culture, ein professionell aufgemachtes A5er. Kosten tun die 80 Seiten nur 1,50€, wenn das mal kein guter Preis ist. Und keine Angst, langweiliges Promogelaber wie in einigen großen „professionellen“ gibt´s hier auch nicht, das Teil hat ei aller Druckqualität immernoch Fanzinecharakter. Geht zwar thematisch in die mainstreamige Richtung, steht auch drauf, nämlich „mestizo | ska | punk“. So werden Athena, King Django & Victor Rice und Babylon Circus interviewt. The Movement und einige andere dürfen auch noch ihren Senf ablassen und einen großen Artikel zum zehnjährigen Jubiläum vom Wild at Heart gibt´s auch noch. Und damit nicht genug, natürlich muss man auf Kolumnen & Reviews nicht verzichten. Gutes, abwechslungsreiches Heft, an dem gerade so Mestizo-Kollegen ihre Freude haben werden…

Human Parasit #6:

Etwas dicker geworden ist es, das Heft aus der Hauptstadt um den Matthias und den Mieschka. Ansonsten hat sh zum Vorgänger nicht viel verändert - sprich: Farbiges Hochglanzcover (das sieht echt chic aus) und die allseits bewährte Mieschung aus Interviews, Rezensionen ein paar Kolumnen und ein paar Berliner Lokalnachrichten (Plattenladenreport, Radio und Wild at Heart Story). Das Voice Of Culture ist ein Musik-Zine, in dem persönliche Ansichten, Gedanken und Erlebnisse eher eine untergeordnete Rolle spielen. Vermisste ich den persönlichen Aspekt in der Nr. 2 noch gänzlich, werden mir hier wenigstens in den beiden Kolumnen ein paar Einblicke in die Seele anderer gewährt… Sunny schlägt sich mit Insekten in Florida rum (Ich hasse Insekten! Vor ein paar Tagen habe ich noch einen erbitterten Kampf gegen eine Riesen! Hornisse geführt, die ohne mich zu fragen in mein Zimmer eingezogen ist. Ich steh nicht so auf brummende und stechende schwarz-gelbe WG-Partner und da sie meiner höflichen Bitte doch aus dem Fenster zu verschwinden partout nicht nachgekommen ist, rückte ich ihr mit der chemischen Keule und meinem Pantoffel zu Leibe. Möge sie in Frieden ruhen…) Der Kollege, das ist doch der Chefdenker, der unsterblich in die Parasiten verliebt ist, oder? - mag nebenbei auch Kettcar und rechtfertigt sich auf 2 Seiten dafür - lustig! Die Plattenläden in Berlin vorzustellen ist eine super Idee, doch finde ich die Umsetzung nicht wirklich gelungen. Das kommt doch ein bisschen knapp und unpersönlich (hah, da haben wir es wieder) rüber. Die Will at Heart Story (Interview mit einer Betreiberin) ist schön zu lesen. Allerdings empfinde ich diese Interviewform (nennt man das indirekte Rede?) als etwas nervig. Man erfährt einiges über den Laden, der nunmehr seit 10 Jahren in Berlin fast jeden Tag seine Pforten öffnet und Konzerte veranstaltet. Laut eigenen Angaben sollen dort schon über 5.000 Bands auf der Bühne gestanden haben - wow! Die türkische Skaband „Athena“, die auch beim Eurovision Song Contest mitgewirkt hat, wird zur Rede gestellt und das Gespräch ist doch um einiges tiefsinniger, als das letzte Interview mit der Band im SN-Punx (Oder war es im Egoist???). Layoutet wird weiterhin fast ausschließlich an der Tastatur, bis auf Mr. Mayonaises Vorwort (es geht doch! Übrigens schreibt sich dein Name laut Duden: Mayonnaise bzw. Majonäse), so dass sich hier niemand die Hände am Pritstift verklebt und auch nicht mit der Bastelschere in den Ringfinger schneidet. Der übrige Inhalt im Schnelldurchlauf: Die Schnittererzählen Kappes (so eine überflüssige Band!), die Ska und Mestizo Artikel bzw. Interviews habe ich wegen Terminstress leider! überspringen müssen, Movement interessieren mich auch nicht und haben sich mit dem Gefasel von wegen Gesellschaft zerstören, aber nicht die Arbeiterklasse (? - Zitat Estrella Negra: „Fuck the Working Class“ bei mir disqualifiziert. Das Magenbitter Comic ist klasse(siehe PFF-Zine), die Reviews sind mir allerdings zu waschi-waschi (wie kann man denn das Raumschiff Wucherpreis nett finden?). Insgesamt finde ich diese Ausgabe ein bisschen besser als das Vorgängermodell, wobei die Kritikpunkte die gleichen bleiben: Zuviel professioneller Musikjournalismus und zu unpersönlich.

Skinheads Red & Black #4:

Das Voice of Culture-Fanzine stammt aus Berlin und beschäftigt sich hauptsächlich mit Mestizo-, Ska- und Punkmusik. Mittlerweile ist die dritte Ausgabe im DinA5-Format mit Hochglanztitelseite erschienen. Das Heft umfasst 80 Seiten und bietet Euch zahlreiche Interviews mit Babylove & The Van Dangos, Die Schnitter, King Djangos & Victor Rice, Athena, Matthias Färm von Millencolin, 10 Jahre Wild at Heart, Babylon Circus und the Movement. Außerdem gibt es Portraits von Muchachito Bombo Infierno, Eat Less Bread, Leben in Krakau, Pork Pie und Mestizo. Abgerundet wird das Heft durch zahlreiche Kolumnen (Fuck Florida, Rundfunk-Opfer, Kettcar, Railway to hell) und verschiedene Rubriken (Berliner Plattenläden bis hin zu CD-Reviews). Alles in allem ist auch die dritte Ausgabe wieder sehr gelungen und umfangreich. Das einzige was mich stört ist, daß das Ganze etwas glatt rüberkommt und mir natürlich etwas die politische Aussage fehlt. Ansonsten sind die Voice of Culture-Leute mittlerweile sehr umtriebig, was Konzerte veranstalten in Berlin betrifft. Außerdem lohnt es sich, einen Blick auf ihre sehr umfangreiche und gut gemachte Homepage zu werfen, über welche Ihr auch das Heft beziehen könnt: www.voiceofculture.de

Moloko Plus online:

Sehr unterhaltsames und professionell gestaltetes, kleinformatiges Zine aus der Hauptstadt mit leichtem Hang zu Ska und artverwandten Sounds. Kurz aber gut ist das Gespräch mit meinen Lieblingen von The Movement, sehr angesprechend darüber hinaus das aufschlussreiche Interview mit der türkischen Ska-Kombo Athena, die ja beim diesjährigen Grand Prix aufgetreten sind. Und oh Wunder: die Männer vom Bosporus haben richtig Ahnung! Desweiteren kommen die Macher des Berliner Wild at Heart zu Wort, die das 10-jährige Jubiläum ihres Schuppens feiern. Unverzichtbar für uns Provinzler beim Besuch in der Spree-Metropole der ebenso übersichtliche wie hilfreiche Plattenladen-Führer durch Berlin. Natürlich gibt es neben weiteren Fragen/Antworten an diesen oder jenen Zeitgenossen (Babylove & the Van Dangos, Die Schnitter) und diversen Impressionen aus allerlei Herren Ländern (Florida, Krakau) noch das, was ein Zine eben ausmacht, formell und inhaltlich jedenfalls alles sehr ansprechend aufbereitet und für einsfuffzig wird man rundum bestens bedient. Sir Paulchen

Superklaus #7:
Mittlerweile habe ich die dritte Ausgabe erhalten, die mir ebenfalls gut gefällt: Schön ist der Übersichtsartikel zu Plattenläden in Berlin, interessant die Interviews mit ATHENA, der populären Skapunk-Band aus der Türkei, THE MOVEMENT, der Mod-Band aus Dänemark oder der Bericht über das WILD AT HEART in Berlin. Sehr musikjournalistisch und seriös wirkendes Heft, trotzdem gut.

Hähnchen #4:
Sehr professionell kommt dieses Fachmagazin für „Mestizo/Ska/Punk“ daher. Edel das Erscheinungsbild mit farbigem Cover und puristisch das Layout der Artikel. Sogar eine eigene Homepage hat man – und das nach ganzen drei (!) Heften. Behandelt werden vornehmlich Ska-Bands wie BABY-LOVES & THE VAN DANGOS oder ATHENA, die in ihrer türkischen Heimat echte Popstars sind (und mal beim Eurovisions-Chanson“ Dingens mitgemacht ham). Am Interessantesten fand ich das Interview mit den SCHNITTERn. Abgerundet wird das Heft – das mit 80 Seiten ein mehr als faires Preis/Leistungsverhältnis aufweist – durch einen netten Comic, eine humorige Liebeserklärung an die neue KETTCAR (Mainstream, jetzt heul ich für dich!), Berichte aus Warschau und Florida (letzteren fand ich eher schwach, weil wirr). Das VoC ist ein sehr spezielles Heft für sehr spezielle Menschen mit einem sehr speziellen Musikgeschmack, das muß schon mal Mestizo heißen, gell? Alles egal. Die Jungs und Mädels verstehen überwiegend ihr Handwerk und somit gefällt mir duese Börliner Gazette ausgesprochen gut.

Plastic Bomb #52:
Nettes und professionelles Zine aus Berlin. Inhaltlich dreht es sich um Mestizo (Begriff wird glücklicherweise im Heft erklärt), Ska, Dub, Reggae und Punk. Interviews mit THE MOVEMENT, den Folkpunkern DIE SCHNITTER, der türkischen Skaband ATHENA, persönliche Gedanken, ob man KETTCAR gut finden kann/darf oder nicht, einem etwas anderen Reisebericht aus Polen und einiges mehr. Außerdem werden noch einige Plattenläden aus Berlin vorgestellt, wobei mir nicht so klar geworden ist, was der Schreiberling ständig mit den TROJANS hat, aber egal. Zum Abschluß gibt es ein Kreuzworträtsel mit Gewinnen. Gutes Heft, wenn auch für meinen Geschmack zuviel Ska und Konsorten, geht aber in Ordnung. Leute, die diese Musik mögen, bitte zugreifen.

www.irieites.de scheibt:
"Ein Euro Fünfzig" steht oben rechts auf dem Titelblatt der aktuellen, dritten Ausgabe von Voice Of Culture. Das ist angesichts eines prall gefüllten, insgesamt 80 Seiten zählenden Heftes supergünstig. Vor allem auch, bedenkt man einmal, wie viel Arbeit und Herzblut bei den Machern und Macherinnen des Heftes aufgebracht wird, um diese Menge auf die Beine zu stellen. Das Zine, welches zweimal im Jahr erscheint, sowie die Website beschäftigen sich weitgehend mit den drei Musikrichtungen Mestizo, Ska und Punk. In der aktuellen Ausgabe liegt dabei ein deutlicherer Schwerpunkt auf Ska und Mestizo. Interviews lassen sich zum Beispiel mit Babylon Circus, Athena und King Django & Victor Rice finden. Zudem gibt es Reviews zu Tonträgern, ein Comic und vieles mehr. Mehr als nur ein Grund also, mit Stefan und Krizn von Voice Of Culture ein Email-Interview zu führen... das komplette interview könnt ihr hier lesen

Proud to be Punk #6:
Das schon allein durch den farbigen Hochglanzumschlag recht professionell daherkommende Berliner Blättchen bestreitet mittlerweile die 3. Runde und bietet Euch erneut eine bunte Mischung unterschiedlicher, aber größtenteils in gewisser Sicht miteinander verknüpfter Musikstile. Auch wenn die Interviews mit DIE SCHNITTER, ATHENA - übrigens einer sehr erfolgreichen türkischen Ska-Band, die auf Wunsch der Regierung(!) an einem Songcontest teilnahm, BABYLON CIRCUS, THE MOVEMENT sowie einigen weiteren Szenegrößen durchweg ausführlich und für Genreangehörige sicher interessant ist, so konnten mich - vielleicht abgesehen von dem Frage-Antwort-Spielchen mit den Betreibern des WILD AT HEART - Clubs der Landeshauptstadt - , die meisten Gespräche nicht unbedingt hinter dem Ofen hervorlocken, da mir einfach der Bezug zum Großteil der vorgestellten Combos fehlt. Tja, die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und das ist schließlich auch gut so! Hierzu gesellen sich teils recht gute, teils etwas überflüssige Kolumnen, Kurzgeschichten, Erlebnisberichte und Portraits über das Label PORK PIE, das Leben in Krakau oder die Musikschublade Mestizo - obwohl ich auch nach dem Lesen des Artikels immer noch nicht weiß, in welche Kerbe dieser Stil nun schlägt. Inhaltlich fehlt mir einfach die gewisse Portion Punkrock. Auch vom Optischen Eindruck her konnte besagtes Heft leider keine nennenswerte Begeisterung hervorrufen - das komplette Pamphlet ist übersät mit unzähligen, riesigen Anzeigen und das Computerlayout wirkt oftmals steril, kahl wie auch verschwenderisch, so dass mensch schon allein durch die vielen Mitwirkenden wesentlich mehr Inhalt auf diesen stattlichen 80 Seiten hätte zu Papier bringen können. Tja, Jungs und Mädels, inhaltlich diesmal nicht mein cup of beer und gestalterisch noch ausbaufähig.

Auf AllSka (Ska-Musik Online) :
Was da vor mir liegt, ist sozusagen eine Offline-Ausgabe des Berliner Online-Magazines 'Voice Of Culture'. Im handlichen DIN-A-5-Format kommt es daher und ist damit gerade Mal halb so groß wie herkömmliche Magazine der Regenbogenpresse. Im übrigen ist es ansprechend und übersichtlich gestaltet, sodass man davon ausgehen kann, dass hier zumindest angehende Profis am Werk waren. Inhaltlich hat das Fanzine auf satten 80 Seiten auch einiges zu bieten. So gibt es Interviews mit Athena, Babylove & The Van Dangos, King Django & Victor Rice und Babylon Circus, ein Portrait des Labels Pork Pie, welches sich unter anderem mit einem neuen T.S.P.O.-Album zurückmelden könnte u.v.m. Daneben bietet es ständige Rubriken wie z.B. Comics, CD-Reviews, Kreuzworträtsel sowie einen interessanten Bericht über Mestizo.
Die 1 Euro 50 plus Versandkosten ist dieses Fanzine alle Mal wert!
http://www.allska.de